Abgeschickt von Dietmar Arff am 21 September, 2003 um 21:27:49
Nach 2 Glas Rotwein und einem Cocktail hatte ich etwa 24 Std. später eine Tachykardie, die ich nicht, wie sonst möglich, mit einem Trunk Eiswasser (0,3 L) stoppen konnte. In der Notaufnahme des Herzzentrums der Charité in Berlin wurde ich mit Vorhofflimmern eingeliefert. Auf Empfehlung der Rhythmologen dort ließ ich mit einer EPU (Katheder) das vorhandene WPW Syndrum entfernen, was allerdings beim ersten Mal nicht klappte. Erst beim 2. Versuch, 6 Wochen später war ein Erfolg zu verzeichnen. Beide Eingriffe überstand ich recht gut. Zunächst hatte ich Ruhe, aber nach dem Genuss von 2 Glas Rotwein und 2 Kräuterschnaps hatte ich am nächsten Tag wieder Herzrasen, das mich wieder in die Notaufnahme der vorgenannten Klinik führte. Nach 3 Stunden hörte die Tachykardie spontan auf (von selbst). Seither trinke ich maximal 1 Glas Weisswein und habe auch meine Diät geändert, weil ich unter einem "Gasmagen" leide. Der tritt auf nach dem Verzehr von Brot, Kaffee und/oder Süßigkeiten. Ausserdem habe ich Aerobic Walking wieder begonnen (45 Min. morgens) und seither geht es mir deutlich besser. Ich habe zwar manchmal immer noch einige "Extra Schläge", aber kein Herzrasen mehr gehabt (2 Wochen). Ich habe einmal im Fernsehen einen Vortrag gesehen, in dem gesagt wurde, dass Narben u.U. Herzrhythmusstörungen bewirken können, weil sie wie elektrische Störfelder wirken. Es soll eine Möglichkeit geben, in solchen Fällen durch Injektionen mit Procain? um diese Narben herum Abhilfe zu schaffen. Dies würde mich interessieren.